Alles Aus Liebe

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Martins Lebenswerk, das Stück, das er geschrieben, produziert, inszeniert und gespielt hatte, ist gescheitert, seine kleine Truppe bankrott. Da tritt unerwartet Medienmogul Rottmann auf den Plan und bietet an, in die Produktion zu investieren. Einzige Bedingung: Die weibliche Hauptrolle soll seine Tochter Marie spielen. Martins Künstlerseele leistet anfangs Widerstand gegen die Vereinnahmung durch den Kommerzprofi und Lackschuhproleten, doch dann lernt er Marie kennen. Der Luxuskörper der Blondine und die Aussicht auf viel, sehr viel Geld, zerstreuen seine Zweifel. Trotz ihrer suboptimalen Begabung beginnt Martin, mit Marie zu proben. Aus dem Hintergrund beobachtet Maries Schwester Anne das Geschehen. Sie weiß als Einzige den wahren Wert von Martins Arbeit zu schätzen … Zwischen Kunst und Kommerz, Vorurteilen und Gewinnsucht bleibt zuletzt nur eines, was zählt: die Liebe. (UA: 20. Mai 2011 im Theater an der Luegalle, Düsseldorf)

Alle Rechte bei Ahn & Simrock, Hamburg


Die Rheinische Post schrieb in ihrer Kritik: 

"Es geht los mit saftigem "Theater im Theater". Hinter den Kulissen entbrennt heftiger Streit. Das Publikum erlauscht, wie Ariane die Brocken hinschmeißt und Martin deshalb wütend ist. Setzen die beiden ihren Disput auf der Bühne fort, sind die Scherben schon nicht mehr zu kitten. Der turbulente Auftakt zu "Alles aus Liebe" von Michael Engler signalisiert: Ein Theater ist bankrott und obendrein eine Lebens- und Künstlergemeinschaft zerbrochen. ... "Alles aus Liebe" im "Theater an der Luegallee" beschert bis hin zum charmanten Schlussakkord einen durchweg vergnüglichen Abend."